Mit neuem Style und verbessertem Getriebe zeige der Austral Fortschritte, auch die Allradlenkung und das Cockpit überzeugten. Am Allrad ließe sich noch feilen, aber der Preis von 44.150 Euro für den Vollhybrid sei okay. Diesen Eindruck gewann „auto, motor und sport“ (Ausgabe 12/2025) nach einem Fahrtest mit dem überarbeiteten Renault Austral.
Er sei noch nicht mal im Grundschulalter, da schicke Renault das 2022 eingeführte Modell schon zum Facelift. Und wie die 200-PS-Vollhybrid-Variante beweise, habe Renault seine Hausaufgaben gemacht und die Software des Multi-Mode-Getriebes optimiert. Nervige Denkpausen beim Zwischenspurt? Nicht ganz passé, doch die Gangwahl gelinge flotter - was nichts daran ändere, das der 1,2-Liter-Turbo-Dreizylinder (131 PS) unter Last angestrengt klinge, sobald der aus dem 2-kWh-Akku gespeiste 51-kW-Elektromotor das Solo-Stromern statthabe. Dank besserer Geräuschdämmung sei er jetzt jedoch im Innenraum leiser zu hören.
„Mit den neuen Dämpfern fährt der Austral weiterhin eher straff, aber komfortabler und auf Unebenheiten weniger zittrig als bisher. Nur grobe Querfugen kommen immer noch harsch durch“, heißt es in dem Bericht. Die Allrad-Lenkung schlage alle vier Räder ein, bei zügiger Fahrt in dieselbe Richtung, und schaffe so hohe Fahrstabilität in lang gezogenen Kurven.
Viel Positives gab es vom Interieur zu berichten: Dort erwarte die Fahrgäste ein aufgeräumter 12,3-Zoll-Infotainment-Screen, ein fix rechnendes Google-Navi, kräftig ausgeformte Sitze mit viel Seitenhalt. Im Fond gebe es ordentlich Platz und eine verschiebbare Rückbank mit guter Beinauflage. „Ein passables Zeugnis also für die Bewerbung beim Beliebtheitswettbewerb", so das Magazin. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Juni 2025)

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