Der Renault Captur erhielt im vergangenen Jahr ein neues Gesicht und eine umfangreichere Ausstattung. Die „auto-zeitung.de" (Ausgabe 22. Mai 2025) war mit dem kompakten SUV zum Fahrtest unterwegs. Technisch bleibe es im Vergleich zum vorherigen Captur weitgehend unverändert. Das dieselfreie Antriebsangebot umfasse einen Turbobenziner, einen Autogas-/Benzin-Turbomotor sowie einen Vollhybriden. Ein Plug-in-Hybrid stehe nicht im Katalog.
Das Facelift komme mit einer umfangreichen Umgestaltung daher und entferne sich optisch auch deutlich vom technisch verwandten Clio: „Schmale und horizontal ausgerichteten Scheinwerfer sowie breite, aber flache Kühlöffnungen dominieren nun die Front und lassen das SUV eigenständiger auftreten. Die verspielte Linienführung gibt Renault hier ein Stück weit auf, wie sich auch am Heck mit strafferen Linien und neuen Heckleuchten zeigt. Mit einer Länge von 4.239 mm bleibt der Captur auch weiterhin sehr kompakt. Die Breite beträgt 2.003 mm mit Außenspiegeln, die Höhe 1.575 mm“, erläutert das Magazin.
Der Innenraum zeige sich recht baugleich zum Vorgänger, neu seien dagegen die Infotainment- und Tachobildschirme, die 10,25 Zoll (Tacho) und 10,4 Zoll (Infotainment) messen. Auch die dahinterliegende Technik habe Renault nicht unberührt gelassen: Das Multimediasystem OpenR Link basiere auf dem Betriebssystem Android Automotive 12 und nutze vernetzte Google-Dienste, beispielsweise Google Maps oder Google Assistant. Schnittstellen zur kabellosen sowie kabelgebundenen Smartphone-Integration, USB-C-Anschlüsse und 12-V-Buchsen vorn sowie im Kofferraum seien ebenfalls an Bord. OpenR Link gewähre zudem Zugang zu diversen, teils eigens für Renault entwickelten Apps.
„Der Kofferraum fasst regulär 422 Liter und lässt sich durch die verstellbare Rücksitzbank auf 536 Liter erhöhen. Alternativ lässt sich jene auch umklappen, was ein Fassungsvolumen von bis zu 1.596 Liter ermöglicht. Als Hybrid schrumpft das Kofferraumvolumen des Captur marginal auf 326 bis 1.458 Liter“, so die „auto-zeitung“.
Außerdem stelle der Hersteller eine Vielzahl an Assistenten und Helfern bereit: Bis zu 28 an der Zahl und teils optionale Assistenzsysteme sollen den Komfort und die Sicherheit im Captur auf ein neues Level heben. Das reiche vom effizienten, vorausschauenden Hybridfahren bis zur automatischen Anpassung von Abständen und Geschwindigkeit an die aktuelle Fahrsituation.
„Der Active-Driver-Assist beherrscht das automatisierte Fahren auf Stufe 2 und kombiniert die adaptive Geschwindigkeits-/Abstandsregelung inklusive Stop-&-Go-Funktion mit dem Spurassistenten sowie der Geolokalisierung und den digitalen Karteninfos, um den Captur weitgehend selbsttätig zu manövrieren, solange die Person am Steuer aufmerksam die Hände am Lenkrad lässt. Auch die automatische Übernahme von Tempolimits ist möglich. Weitere Assistenten zur Totwinkel-Überwachung, Müdigkeitserkennung, Ausstiegswarnung oder zum automatischen Einparken komplettieren den neuen Captur zum intelligenten Begleiter“, heißt es in dem Bericht.
Der Captur sei geräumiger sowie besser verarbeitet als sein Vorgänger. Die goldene Mitte der Motorenpalette markiere ein 1,3-l-Turbobenziner mit 131 PS (96 kW) – ein Antrieb, der moderaten Verbrauch mit swingendem Drehmoment und Spritzigkeit verbinde, hinzu komme eine erfreuliche Laufkultur. Das serienmäßige Sechsganggetriebe könnte zwar etwas knackiger zu schalten sein, sei aber passend übersetzt – kein Grund zur Klage also. Ähnliches gelte auch für das Fahrwerk, das auf schlechten Straßen keine Komfortwunder bewirken kann, aber in allen anderen Situationen durchaus gefällig abrolle und federe. Der Captur habe einen quirligen, leichtfüßigen Charakter. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Mai 2025)

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