„Wer einen Dacia fährt, geht Kompromisse ein – hier etwa begrenzte Kurvendynamik, kleinere Infotainment-Schwächen oder einen Hartplastik-Innenraum. Allerdings überzeugt der Bigster in Sachen Praktikabilität sowie Antrieb und offenbart keine gravierenden Schwächen. Wer also viel SUV für wenig Geld sucht, kommt am Bigster nicht vorbei.“ Mit diesem Eindruck endete ein Fahrtest von „auto-zeitung.de" (Ausgabe 2. April 2025)
Bei Dacia würden Autos nicht so viel kosten, wie Entwicklung und Produktion eben verschlingen, sondern Entwicklung und Produktion richteten sich nach einem vorab festgelegten Preisziel. Und im Fall das neuen Bigster seien die Preisgrenzen streng gesetzt: Das Kompakt-SUV starte bei 23.990 Euro (Stand: April 2025). Ein Blick auf die Konkurrenz rufe in Erinnerung, wie aggressiv die Preisgestaltung tatsächlich ist, denn der etwa gleich lange Platzhirsch VW Tiguan koste fast 15.000 Euro mehr.
„Ein Grund für die günstige Produktion dürfte die enge technische Verwandtschaft zum kleineren Duster sein. Beide rollen auf der CMF-B-Plattform, wobei es der Bigster in der Länge auf 4,57 m bringt und damit 23 cm addiert. Interessanterweise sind beide jedoch mit 1,81 m exakt gleich breit – so kommt es auch, dass der Bigster bei der ersten Testfahrt hochbeiniger und weniger dynamisch wirkt als sein kleiner Bruder“, heißt es in dem Bericht.
Der Großteil des Längenzuwachses sei auf den ausladenden hinteren Überhang zurückzuführen, denn auch der Radstand unterscheide sich um nicht einmal fünf Zentimeter. Das sorge auch für einen beachtlich geräumigen Kofferraum, in dem sich 667 bis 1937 Liter Ladung verstauen lassen.
Beim Infotainment setze der Bigster auf eine sieben bzw. zehn Zoll große Instrumententafel und einen serienmäßigen Zehn-Zoll-Zentralbildschirm – das sei vollkommen ausreichend. „Markentypisch gelingt die Bedienung intuitiv, und die Menüs sind nicht überladen. Hier und da könnte das System ein wenig schneller arbeiten, ein ernsthaftes Hindernis stellt das aber nicht dar. Lobenswert sind derweil die physischen Tasten zur Klimabedienung und eine Taste links neben dem Lenkrad, auf die sich präferierte Einstellungen der Assistenzsysteme aufspielen lassen“, erläutert das Magazin.
Die Materialien im Innenraum seien erwartungsgemäß einfach gehalten, und auch in der getesteten "Extreme"-Ausstattung dominiere Hartplastik. Durch die ausstattungsbedingten kupferfarbenen Applikationen wirke das Interieur trotz der Materialien nicht allzu steril, die Staufächer erfüllten ihren Zweck. Das Platzangebot gehe auch in der zweiten Reihe für größere Menschen in Ordnung, zudem seien die äußeren Plätze mit Isofix ausgestattet.
Motorseitig gebe es beim Bigster vier Optionen: zwei 1,2-l-Dreizylinder mit Mildhybrid-Technik, einen Vollhybrid und einen Benziner, der auch mit Gas betrieben werden kann. „Unser Wagen ist bei der ersten Testfahrt mit dem stärkeren der Mildhybride und somit 140 PS (130 kW) ausgestattet. Da der schwächere 130-PS-Antrieb (96 kW) jedoch serienmäßig mit Allradantrieb anrollt, handelt es sich beim stärkeren Motor preistechnisch um den Einstieg. Aber auch diese – für heutige SUV-Verhältnisse – überschaubare Leistung erweist sich als vollkommen ausreichend“, urteilt die „auto-zeitung.de". Das Sechsgang-Schaltgetriebe warte mit klar definierten Schaltwegen und einer vergleichsweise langen Übersetzung auf, sodass der höchste Gang bei Landstraßentempo gar nicht erst zum Einsatz komme. Das Fahrwerk sei eher auf der straffen Seite anzusiedeln, ohne dabei unkomfortabel zu wirken. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, April 2025)
Vier von fünf möglichen Sternen erhielt der neue Dacia Bigster von „autoBILD“ (Ausgabe 14/2025) nach einem Fahrtest. „Der Bigster überzeugt mit Preis-Leistung, bietet bisher - bei Dacia - nicht gekannte Features. Wer sich am robusten Wesen des Bigster nicht stört, wird auch daran kaum etwas auszusetzen haben“, so das Urteil.
Äußerlich sei die Verwandtschaft zum kleineren Duster klar erkennbar: Mit 4,57 Metern messe der Neue rund 23 Zentimeter mehr in der Länge, biete fünf Zentimeter mehr Radstand. Breite (1,81 Meter) und Höhe (1,71 Meter) blieben nahezu unverändert.
„Ausstattungstechnisch musste Dacia aber draufsatteln: Erstmals bei den Rumänen gibt es ein Panorama-Glasschiebedach, eine elektrische Heckklappe, eine zweizonige Klimaautomatik, einen adaptiven Tempomaten oder auch einen teil-elektrisch einstellbaren Fahrersitz. Alles gegen Aufpreis, versteht sich“, erläutert das Magazin.
Äußerlich wiesen Rücklichter in Teil-LED-Technik und optionale 19-Zoll-Räder auf die höhere Positionierung des Bigster hin. Neu sei ebenfalls der Farbton Indigo-Blau. Im Inneren zeichnet den Bigster sein sehr großzügiges Platzangebot aus.
Motorentechnisch hätten die Rumänen ebenfalls noch mal rangemusst. Was heraus kam, sei durchaus bemerkenswert. „Den bekannten Hybridantrieb hat Dacia upgegradet: Statt eines 1,6-Liter- kommt nun ein 1,8-Liter-Aggregat zum Einsatz, das 109 PS leistet. Das schon bei 3.000 Umdrehungen anliegende Drehmoment macht deutlich: Der Verbrenner ist eher für den seriellen Betrieb gedacht, also dafür, den Akku auf Stand zu halten. Im Teillastbereich übernimmt schnell der 49-PS-E-Motor, wirkt direkt auf die Antriebsräder. Einen weiteren E-Motor (Startergenerator) bindet das von Renault erfundene Multi-Mode-Getriebe“, heißt es in dem Bericht.
In der Praxis bedeute das alles: je gemütlicher, desto besser. Beim entspannten Dahingleiten brummt der Vierzylinder gelassen oder bleibt gleich ganz aus. Der Akku des Systems fasse immerhin 1,4 Kilowattstunden, mache damit rein elektrisches Fahren über mehrere Kilometer möglich. In Zahlen gebe Dacia 9,7 Sekunden auf Tempo 100 an, 180 km/h Spitze seien möglich. Der Verbrauch pendele sich rasch bei Werten zwischen fünfeinhalb und sechs Litern ein - gemessen an der bergigen Umgebung sei das ein ordentlicher Wert.
„Während der Fahrt fällt der Bigster dazu zwar nicht als absoluter Leisetreter auf, dass Dacia von verbesserter Dämmung (unter anderem durch dickere Seitenscheiben) spricht, erscheint aber glaubhaft“, so „autoBILD“. Der Bigster verkneife sich übertriebene Aufbaubewegungen, die Lenkung punktet mit angenehmer Schwergängigkeit und passendem Rückstellmoment.
Übrigens biete Dacia für den Bigster auch eine Allradversion an - mit dem gleichen Dreizylinder-Turbo und Handschaltung sowie 130 PS. Später sollen noch zwei Autogas-Bigster verfügbar sein, berichtet das Magazin. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, April 2025)
Viel Auto fürs Geld - das biete der sehr geräumige Dacia Bigster. Dazu gefielen die harmonische Fahrwerksabstimmung, die gute Ergonomie und die trotz billiger Materialien gute Verarbeitung. So urteilt „auto, motor und sport“ (Ausgabe 8/2025) nach einer Testfahrt mit dem neuen Modell. Kritik gab es an den zeitweiligen Windgeräuschen.
Nach dem Drücken des Startknopfs rolle das 4,57 Meter lange SUV leise los - rein elektrisch, denn zum ersten Kennenlernen stellte Dacia die Antriebsvariante Hybrid 155 zur Verfügung, die mit einer besseren Ausstattung und 19-Zoll-Rädern und ungewöhnlicher 205/55er Bereifung vorfuhr. „Wie die sich wohl auf den Federungskomfort des einfach aufgebauten Fahrwerks mit MacPherson-Vorderachse und Verbundlenker-Hinterachse (Mehrlenker beim 4x4) auswirkt? Zunächst einmal gar nicht, denn die Straßen unterfordern den Bigster mit ihrem Belag. Also fällt erst mal auf, dass sich der 1,8-Liter-Benziner im Hybrid-Antrieb mit leichtem Rucken meldet, da die Kapazität des 1,4-kWh-Akkus erschöpft ist. Der Vierzylinder brummt ein wenig, läuft im Rahmen seiner Möglichkeiten vibrationsarm, passt so zur ehrlichen Haut“, heißt es in dem Bericht.
Überhaupt arbeite der Antrieb - abgesehen von gelegentlichem Ruckeln - im besten Sinn unauffällig. Das sei keine Selbstverständlichkeit, müsse sich der Verbrenner doch mit einem 49 PS starken E-Motor, einem Hochspannungsstarter-Generator und einem Gebriebe, das sechs Antriebsmodi ermöglicht, vertragen. Der Sauger selbst leiste trotz seines großen Hubraums gerade einmal 109 PS und takte nach Atkinson-Prinzip, also mit länger geöffneten Einlassventilen für eine effizientere Verbrennung.
„Während du so über das südfranzösische Land gondelst, glaubst du bald an die Angabe des Herstellers, dass der Antrieb rund 80 Prozent des Stadtverkehrs rein elektrisch absolvierst, denn selbst außerhalb der Stadt pausiert der Benziner häufig. Nur kurz, aber eben häufig."
Solange man den Antrieb nicht stresse, fahre der Bigster prima, auch wenn der Zustand der Straßen sich verschlechtere. Hin und wieder schwinge die Karosserie für einen Hub etwas nach, ansonsten mache das Fahrwerk einen wirklich guten Job. Selbst wenn sich dem Bigster mal Kurven vor die aufrechte Nase werfen, lasse sich die Abstimmung davon nicht irritieren. Im Gegenteil: Der SUV beginne erst bei überraschend hoher Querbeschleunigung sacht zu untersteuern. „Übertreibst du es jetzt, hält die offenbar akribisch applizierte Stabilitätselektronik den Bigster mit sachten, gezielten Eingriffen sauber auf Linie. Klasse!“, lobt „auto, motor und sport“.
Hinter dem Lenkrad sitze es sich ordentlich auf gut stützenden Sitzen, denen es nicht an Seitenhalt fehle. Dazu präsentiere das Fahrerdisplay alle wichtigen Informationen klar. An Platz für Fahrer und Mitreisende sowie Ablagemöglichen fehle es nicht. Man könne fünf groß gewachsene Menschen im Bigster verräumen. Diejenigen, die hinten sitzen, könnten ihre Füße entspannt unter die Vordersitze schieben. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, April 2025)
Mit dem Bigster will Dacia ab 2025 gegen den VW Tiguan antreten. „autoBILD“ (Ausgabe 42/2024) stellt den Neuen vor. „Mit dem Bigster will Dacia sein Portfolio erweitern und das C-SUV-Segment erobern. Gleichzeitig wollen die Rumänen ihrem Markenkonzept treu bleiben, das beste Preis-Leistungsverhältnis zu bieten“, berichtet das Magazin.
Mit dem Duster habe Dacia einen echten Verkaufsschlager auf die Beine gestellt. Der Erfolg kommt nicht von ungefährt, denn mit seinem scharf kalkulierten Einstiegspreis sei er das günstigste Kompakt-SUV, das man hierzulande kaufen kann. Nun lege die rumänische Renault-Tochter nach und bringt ein weiteres SUV im C-Segment auf den Markt - mit dem Anspruch, an den Erfolg des Duster anzuknüpfen und auch die Kunden zu erreichen, denen der Duster eine Nuance zu klein ist. „Der neue Dacia Bigster soll dem Platzhirschen des Segments, dem VW Tiguan, Kunden abluchsen“, heißt es in dem Bericht.
Optisch sei er durchaus gelungen. Mit seinen wuchtigen Proportionen mache der Bigster jedenfalls schon auf den ersten Blick Eindruck. Die Frontstoßfänger und die Zierelemente an der Seite seien immer lackiert, was den Bigster etwas weniger rustikal wirken lasse. Ab der Ausstattungslinie Journey gebe es ab Werk eine elektrische Heckklappe. Hinzu kämen Felgen in Größen zwischen 17 und 19 Zoll sowie eine neue Lackierung mit dem Namen Indigo-blau. Erstmals bei Dacia bekomme schon das Einstiegsmodell Leichtmetallräder. Nur das schon beinahe selten gewordene Reserverad habe eine Stahlfelge.„Innen wie außen konzentriert sich Dacia beim Bigster auf das, worauf es ankommt: Platz, Ergonomie und Komfort. Wobei die rustikalen Gene der Marke auch beim aktuell Größten im Bunde immer erkennbar sind. Das Armaturenbrett ist sehr hoch positioniert, was dem Raumangebot zugute kommen soll. Der Fahrer blickt hinter dem Lenkrad auf ein sieben Zoll großes Digitalcockpit - je nach Ausstattung gibt es auch eine Variante in zehn Zoll. In der Mitte sitzt ein 10,1-Zoll-Infotainment-Display für alle wichtigen Einstellungen, erläutert „autoBILD“.
Besonderes Augenmerk lege Dacia auf die Ausstattung. Mit dem Bigster strebe man das beste Preis-Leistungsverhältnis auf dem Markt an (so der Hersteller). Segmenttypisch dürften bestimmte Dinge nicht fehlen, dazu gehöre eine verbesserte Dämmung von Motor- und Windgeräuschen. In der Höhe und Neigung verstellbare Sitze gebe es serienmäßig, zumindest in den gehobenen Ausstattungslinien.
„Unter der Haube hat sich bei Dacia mehr getan, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Vier Antriebe wird der Bigster bekommen, doch anders als beim Duster sind drei davon eine komplette Neuentwicklung und keine einfache Übernahme.“ Den Anfang machen zwei Mildhybride, außerdem gibt es einen Vollhybrid, eine Autogas-Variante werde ebenso für den Neuen angeboten.
Bestellstart sei im Januar 2025, die ersten Exemplare sollen noch im Frühjahr ausgeliefert werden, so „autoBILD“. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Oktober 2024)
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