Autohaus Wernicke

Zwei erschwingliche Vollwert-SUV mit Hybridantrieb ließ „auto, motor und sport“ (Ausgabe 6/2025) zum Vergleichstest antreten. Dabei sicherte sich der Dacia Duster den Sieg und verwies den Mitstreiter Suzuki Vitara auf Platz zwei. „Mit mehr Effizienz, Platz, besseren Fahrleistungen und umgänglicherem Komfort sichert sich der Duster mit dem komplexen Antrieb den klaren Sieg", heißt es in dem Bericht.
Zwei Getriebe bündele der Duster in seinem Antrieb, eines mit vier Gängen für den 1,6-Liter-Saugbenziner (94 PS/148 Nm) und zwei für den in die Box integrierten 35 kW/205 Nm starken E-Motor. Ein Hochvolt-Startergenerator mit 15 kW übernimmt auch die Betätigung des Getriebes. „Dies ermöglicht zum einen parallelen Hybridantrieb: Verbrenner und Elektro arbeiten abwechselnd oder gemeinsam, treiben dabei direkt die Räder an. Zum anderen funktioniert auch der serielle Betrieb: Dazu viertaktet der Benziner ohne Durchtrieb zu den Rädern als Generator, liefert Energie für den E-Motor, der allein den Vortrieb erledigt. Bis Tempo 80 kann er das ganz allein - bis der 1,2 kWh-Pufferbatterie die per Rekuperation eingesammelten Energiereserven ausgehen“, erläutert das Magazin. Laut Renault ergäben sich 14 unterschiedliche Antriebsvatianten.
Es stecke also eine Menge drin im Duster. Der schaffe - auf deutlich größeren Abmessungen - ein stattlicheres Raumangebot für Passagiere und Gepäck. Angenehm sei auch das Cockpit im Duster gestaltet. Sei der Stil dort früher von herber Rustikalität gewesen, steigere er sich nun auf nett dekorierte Rustikalität. Die Digitalisierung habe die Instrumente übernommen und die Bedienung dem Touchscreen größere Bedeutung zugewiesen. „Doch zählt der Duster weiter zu den Autos, mit denen sich schnell und leicht zurechtkommen lässt“, betont „auto, motor und sport“.
Nach dem Druck auf den Startknopf fahre zunächst das E-Werk hoch - und der Duster bewege sich elektrisch voran. Mal früher, mal später schalte sich der Verbrenner dazu. Die ganzen 14 Akte des Antriebsballetts mit dem Hin und Her, Zusammen und Getrennt, An und Aus der Antriebe bringe die Steuerung flüssig und komfortabel über die Bühne - solange die Fahrt nicht der Eile zuneigt. Sonst könne das System in Hektik geraten, und das Zuboostern gelinge trotz der Batteriereserven nicht wie gewünscht.
Der Duster fahre, vom ESP streng und früh geregelt, stets sicher. Dazu habe sein Fahrwerk den Aufbau ohne große Wankerei unter Kontrolle, es bringe alles zu umgänglichem Komfort zusammen. Dacias SUV bleibe auch wegen seines günstigen Testverbrauchs (6,1l / 100 km) und des niedrigen Eco-Verbrauchs (5,0 l) in Erinnerung. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, März 2025)

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